In Großzössen steppt der Bär
Fantastische Stimmung zum Dorffest / Nächster Höhepunkt am 31. Oktober
Großzössen. Das zweite Dorffest in Großzössen ist Geschichte. Von Freitag bis Sonntag steppte im Neukieritzscher Gemeindeteil der Bär. Hatte im Vorjahr noch die Gemeinde das Heft in der
Hand, wurde das Fest in diesem Jahr von der Interessengemeinschaft "Neue Helene" organisiert. Die LVZ sprach mit deren Vorsitzendem Andreas Bodenlos. Frage: Im Vorjahr
stand das Fest unter dem Motto Schuljubiläum, in diesem Jahr war es als Treffen ehemaliger Bergbau- und Brikettfabrikarbeiter geplant. Wie waren Sie mit der Resonanz zufrieden?
Andreas Bodenlos: Für unsere Verhältnisse war es insbesondere am Sonnabend rappelvoll. Wenn nach Großzössen 600 zahlende Gäste kommen, sprich die Kinder noch nicht einmal
eingerechnet sind, dann können wir mehr als zufrieden sein. Die Stimmung war fantastisch. Wir haben viel Lob bekommen, angesichts der Tatsache, dass wir noch keine großen Erfahrungen mit
Veranstaltungen dieser Größenordnung haben.
Ein Fest, das auch bezahlt werden muss. Womit?
Durch einen Zuschuss der Gemeinde und Sponsoren. An dieser Stelle muss ich eine Lanze für unsere ortsansässigen Firmen brechen, die uns tatkräftig unterstützt haben. So tatkräftig, dass sogar ein
paar Euro übrig geblieben sind. Die wollen wir in den Ort investieren. Deshalb berufen wir zeitnah eine öffentliche Versammlung ein, in der über den Einsatz der Mittel beraten werden soll. Ich
könnte mir beispielsweise eine Art Picknickecke im Rittergut vorstellen.
Welches sind die nächsten Höhepunkte?
Für den 18. September planen wir ein Dankeschönfest für die Helfer des Dorffestes. Am 31. Oktober wiederholen wir unser Schlachtefest in Kahnsdorf, das im vorigen Jahr gut besucht war.
Interview: Roger Dietze
Der Flohmarkt zum Dorffest in Großzössen war gut besucht. Viel Spielzeug befand sich im Angebot. Foto: privat