Weihnachtsbaumverbrennen in Großzössen

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Wie in vielen Orten rund um Großzössen, hatte die IG „Neue-Helene“ e. V. für den 7. Januar 2017 ein Verbrennen der ausgedienten Weihnachtsbäume geplant und vorbereitet. Dazu waren alle Bürger unseres Ortes und auch die aus der Umgebung eingeladen worden.
Die LVZ hatte in einer kurzen Notiz auf das Ereignis hingewiesen und wir hofften auf viele Besucher.
Gemeinsam mit unserer FFW haben wir unsere Feuerschale platziert und es standen auch schon einige Bäume zum Verbrennen bereit. Bis 16:50 Uhr war alles an Ort und Stelle und die Gäste konnten, bei dem schönen Winterwetter dieses Tages, kommen. Sie ließen auch gar nicht lange auf sich warten. Im Handumdrehen war unser Kiosk, in dem wir Heißgetränke und Essen verkauften, belagert und der Parkplatz vor dem Bürgerhaus bevölkerte sich. Im Saal hatten mehrere Familien Platz genommen und ein paar Kinder spielten in der Spielecke. Es waren, wie all die anderen Jahre zuvor, auch wieder einige weitgereiste Gäste (u.a. 2 Familien aus Stuttgart), die zu Besuch bei ihren hiesigen Verwandten weilten, anwesend. Erfreut stellten wir fest, dass auch wieder viele Gäste aus den umliegenden Orten wie Lobstädt, Neukieritzsch und Kahnsdorf den Weg nach Großzössen nicht gescheut hatten.
Bei frostigen Temperaturen und leichtem Schneefall schmeckten Glühwein oder Grog vortrefflich. Auch den Rostern, den Leberkäsesemmeln, den Hacksteaks und der heißen Suppe (Kesselgulasch) wurde kräftig zugesprochen. Das Lagerfeuer wurde durch die Kameraden der FFW entzündet und betreut. Brennmaterial gab es reichlich, denn wir hatten eine ganze Menge Tannenbaumverschnitt und ein paar Christbäume zum Verfeuern bekommen. Das einzige Handicap war der leichte Wind, der die Funken von den trockenen Tannennadeln in die Gästemenge blies. Der guten Laune unserer Besucher tat dies aber keinen Abbruch. Es ging im und um das Bürgerhaus bis weit nach Mitternacht fröhlich zu. Sogar das eine oder andere Tänzchen wurde gewagt. Um Mitternacht erfolgte noch ein besonderer Höhepunkt, denn es gab 2 Geburtstagskinder zu feiern. Mit einem Gläschen Sekt stießen wir auf ihr Wohl an und gratulierten beiden mit vielen guten Wünschen.
Die Männer unserer FFW kontrollierten immer wieder das Feuer, dessen Reste dann fachmännisch gelöscht wurden. Nach dem einen oder anderen Schlummertrunk war es plötzlich fast 3:00 Uhr und auch für die Organisatoren der IG „Neue-Helene“ e. V. Feierabend.
Am nächsten Tag erfolgte dann das große Aufräumen. Da einige fleißige Helfer schon am Vorabend vieles aufgeräumt hatten, war das Saubermachen ruck zuck geschafft und das Wochenende konnte geruhsam ausklingen.
Danke allen fleißigen Helfern für die schönen Stunden, die wir gemeinsam verlebt haben. Danke auch für das Tannengrün und die gespendeten Weihnachtsbäumen, die uns stundenlang ein schönes Lagerfeuer beschert haben.

 

Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e.V.

 

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Am 31.12.2016 fand nun unsere zweite Silvesterparty im Bürgerhaus Großzössen stattfinden. Mit 48 teilnehmenden Gästen und 3 Besatzungsmitglieder waren wir in diesem Jahr an unsere Schmerzgrenze was den Platz angeht gekommen. Um noch Platz zum Tanzen und für Spiele zu haben, geht einfach nicht mehr rein. Wie auch schon voriges Jahr kamen die ersten Gäste schon kurz vor halb sieben. Kurz nach halb acht konnte mit dem Abendessen begonnen werden, sodass dann eine Stunde später mit der Party begonnen werden konnte. Auch dieses Jahr erstellten wir wieder eine Anwesenheitsliste in Form lustiger Fotos, was sehr gut bei den Gästen angekommen ist.  
Bei abwechslungsreicher Musik, bei der für jeden etwas dabei war, wurde das Tanzbein ganz schön strapaziert. Auch eine Polonaise konnte fast alle von den Stühlen reißen. Kurz vor 24.00 Uhr wurde dann auch das Mitternachtsbuffet eröffnet, welches den ein oder anderen noch mal an die Essenstafel lockte. Um die Diskussion der genauen Uhrzeit auszuschließen haben wir kurz vorher den Fernseher eingeschalten und die Liveübertragung vom Brandenburger Tor angeschaut. Punkt 24.00 Uhr lagen sich dann alle in den Armen um sich für das neue Jahr alles Gute zu wünschen. Danach kamen wir zu einem Highlight der Veranstaltung. Das von unserem Dorffestfeuerwerker organisierte Feuerwerk, welches 15 Minuten lang dauerte war eine Augenweide. Im Anschluss ging es noch einmal auf die Tanzfläche. Bei Liedern wie zum Beispiel den Holzmichl und griechischer Wein war der Mitsingfaktor extrem hoch. Um 4.30 Uhr haben sich dann die letzten auf den Nachhauseweg gemacht. 11.00 Uhr war dann großes Saubermachen angesagt und man muss keinem erzählen, was das bedeutet bei dem ganzen Konfetti. Ein herzlicher Dank für Ihre Mithilfe beim Saubermachen geht an Inge Schubert, Uwe Müller und Familie Birgit & Uwe Bauer.   

 

 

Andreas Bodenlos
IG "Neue-Helene" e.V. 

Helene on Tour – Auf den Weihnachtsmarkt Schwarzenberg

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Strahlender Sonnenschein, 13° C und über 100 gutgelaunte Leute in zwei Bussen bedeutet, dass wieder einmal eine Tour der IG „Neue-Helene“ e. V. startet.
Es war unsere Weihnachtsbusfahrt, die uns in diesem Jahr nach Schwarzenberg führen sollte. Die Besonderheit dieses Weihnachtsmarktes besteht darin, dass er nur an 10 Tagen von Anfang Dezember bis zum dritten Advent stattfindet. Auftakt der erzgebirgischen Weihnacht ist das alljährliche Pyramidenanschieben am ersten Advent. Die Krauß-Pyramide ist die älteste noch erhaltene Großpyramide der Welt. Ihr Standort ist am Unteren Tor des Weihnachtsberges. Sie ist 14 m hoch und auf 5 Etagen mit liebevoll geschnitzten Figuren besetzt, die nach dem 6. Januar wieder diebessicher eingelagert werden.
Pünktlich 11:30 Uhr ging die Fahrt in Großzössen los. Unser Fahrer Frank hatte das eine oder andere Witzchen auf Lager und bald herrschte eine fröhliche Stimmung im Bus. Als er dann noch verkündete, dass die Bar eröffnet sei und den unterhopften Leuten endlich ein Bier gereicht würde, gab es kein Halten mehr. Maik und sein „Hilfskellner“ Tim hatten alle Hände voll zu tun, den Getränkewünschen der Fahrgäste nachzukommen. Nach einer Stunde erfolgte ein kurzer Zwischenstopp und dann lernten wir die unterschiedlichsten Wege durch und um Stollberg kennen. Unser Fahrer witzelte: „Ein Busfahrer verfährt sich nicht. Er zeigt euch nur neue Wege, falls es mal eine Umleitung geben sollte“. Trotzdem waren wir wie geplant 14:00 Uhr in Schwarzenberg und staunten nicht schlecht, dass der Parkplatz nur mit Gummistiefeln zu bewältigen war. Durch die hohen Temperaturen war der Schnee der vergangenen Woche weggetaut und hatte eine Schlammwüste hinterlassen. Deshalb schnell weg und den Weihnachtsmarkt gestürmt, was schneller gesagt als getan war. Der Weihnachtsberg (Höhe 468 m) war mittels eines Kabinenlifts, in dem gerade mal 6 Personen Platz hatten (mindestens 300 Leute standen an) oder über eine ziemlich steile Treppe zu erreichen. Die meisten nutzten die Treppe und waren nach wenigen Schritten im Getümmel verschwunden. In zahlreichen Ständen rund um den Markt wurden Glühwein, die unterschiedlichsten Essen und sehr schöne erzgebirgische Holzkunst angeboten. Auf einer Bühne vor dem Rathaus konnte man einem Weihnachtskonzert der vereinigten Posaunenchöre der kath.- und ev.- luth. Kirchen lauschen. Am vorderen Eingang zum Weihnachtsmarkt gab es für die Kinder ein kleines Karussell und in gläsernen Schaukästen rings um den Springbrunnen konnten Märchen der Gebrüder Grimm gesehen und angehört werden. Weiter oben im Schlosshof präsentierte sich ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt und die Weihnachtsausstellung im Museum „PERLA CASTRUM“ war ebenfalls sehenswert. Neben dem Schloss, lud in der St.-Georgen-Kirche ein Bücher-Flohmarkt zum Schauen und Kaufen ein. Dazwischen immer wieder Glühwein- und Imbissstände, Verkaufsstände und unendliche Menschenmassen. Einziger Wermutstropfen war das Altstadtpflaster und die meisten waren froh, dass kein Schnee mehr lag. Ein Erlebnis war der Auftritt des Weihnachtsmannes. Er kam mit seinem Gehilfen dem Räuchermännchen und beschenkte die Kinder, die ihnen ein Lied oder Gedicht vortrugen. Im Anschluss daran erfreute ein Konzert des Landesmusikcorps Sachsen die Besucher. Gegen 16:45 Uhr wurde die Feuerwehr aktiv und sperrte mit Leinen einen Weg vom Markt bis zur Bahnhofstraße ab. Mit Pauken und Trompeten zogen dann die Bruderschaften der umliegenden Orte mit ca. 350 Bergleuten zur Bergparade durch die begeisterte Menge. Vor dem Rathaus stellten sie sich dann zum gemeinsamen Musizieren auf. Zum Auftakt erklang das Steiger-Lied. Danach wurden erst mal eine Menge Reden gehalten, denn Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) und sein Staatssekretär hatten sich auf der Bühne eingefunden. Sie überbrachten ebenso wie der Bürgermeister und der musikalischen Leiter der Bergmannskapellen ihre Grüße, bevor das gemeinsame Musizieren beginnen konnte.
Als 18:00 Uhr das Glockengeläut der St.-Georgen-Kirche über den Ort erklang, war unsere Reisegruppe auf dem Weg zu den Bussen, denn die Fahrt ging weiter nach Hartmannsdorf, wo im „Braugut“ das Abendessen auf uns wartete. Da in diesem Jahr alle Räume der beliebten Gaststätte ausgebucht waren, bekamen wir, im Gegensatz zu anderen Jahren, Plätze in der Kutscherstube im oberen Stockwerk. Sonst war aber alles wie gewohnt. Das Essen war sehr gut und die Bedienung flink. Nach dem Essen wurde noch das eine oder andere Tänzchen gewagt, bevor wir die Heimreise antraten. Glücklich und zufrieden landeten wir dann kurz vor 22:00 Uhr alle wieder daheim. Ein schöner Tag war zu Ende und unser Verein verabschiedet sich in eine kleine Weihnachtspause. Am 7. Januar 2017 geht es dann mit dem Tannenbaumverbrennen wieder los.
An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön allen unermüdlichen Helfern, den Sponsoren und den Vereinsmitgliedern mit ihren Familien für die Unterstützung unseres Vereinslebens.
Wir wünschen allen Bürgern und ihren Familien ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 2017.

Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V.

 

Weihnachtsmarkt 2016 der IG "Neue-Helene" e.V.

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Seit dem 4. Dezember 2010 findet am 2. Adventsamstag des Jahres im Rittergutspark Großzössen der kleinste Weihnachtsmarkt Deutschlands statt. In diesem Jahr war er von einigen Pleiten, Pech und Pannen begleitet. Die Stimmung ließ sich aber trotzdem keiner vermiesen und die Gäste waren nicht nur aus unseren Dorf, sondern auch aus Borna, Neukieritzsch, Lobstädt und Kahnsdorf gekommen.
Unsere fleißigen Männer hatten am Vormittag die Buden und Zelte aufgebaut, die neueste Errungenschaft des Vereins eine große Feuerschale nebst Brennholz bereitgestellt und die Frauen bereiteten in den Essens- und Getränkehütten alles für die Bewirtung der Gäste vor. Die erste Panne folgte dann prompt. Einer der Glühweinkocher hatte seinen Geist aufgegeben und guter Rat war teuer. Dana Richter war unser rettender Engel und ihre zwei brandneuen Töpfe feierten Premiere auf dem Großzössener Weihnachtsmarkt. Leider wollte unsere Musikanlage bei den herrschenden frostigen Temperaturen auch nicht so, wie sie sollte und blieb ganz ruhig. Dass sich dann aber, trotz Absprache, der Verkäufer der Weihnachtsbäume nicht meldete war eine weitere, unvorhersehbare Pleite.
Gegen 16:00 Uhr kam der Bus vom Pestalozzi-Kinderhaus aus Borna. Die Kinder hatten viele selbstproduzierte, weihnachtliche Dinge im Angebot. Plätzchen, Marmelade, Gestecke und anderes wechselten über den Verkaufstresen ihre Besitzer. Darüber hinaus gaben auch noch viele der Gäste großzügige Spenden in die aufgestellte Spendendose. Unsere Bäckerei Bodenlos hatte wieder für einen großen Stollen gesorgt, der (ziemlich schnell) zugunsten des Kinderhauses verkauft wurde. Zwischenzeitlich war das Feuer entzündet worden und der Festplatz hatte sich sensationell gut gefüllt. Plötzlich wurde es unruhig und die Kinder liefen ganz aufgeregt hin und her. Der Weihnachtsmann war gekommen und hatte einen Sack mit kleinen Geschenken dabei. Er nahm auf dem bereitgestellten Schaukelstuhl Platz und widmete sich den Kleinsten. Bei einigen ging es nicht ohne Tränen ab. Viele hatten zur Unterstützung auch Mutti oder Vati mit dabei, wenn sie ihr Liedchen oder ein Gedicht vortrugen. Mit einem Präsent zogen dann aber alle glücklich von dannen. Danke lieber Weihnachtsmann Peter für deinen Einsatz, auch wenn ich nichts bekommen habe, weil ich zu alt bin… Du hast deine Aufgabe wieder souverän gemeistert.
Mit zunehmender Dunkelheit kam dann der gemütliche Teil unseres Festes in Gang. Dank des guten Essens, reichlich Grog oder Glühwein sowie des, von Jens Laqua betreuten, Lagerfeuers wurde die Stimmung sehr ausgelassen und fröhlich. Es war trotz einiger Widrigkeiten und der frostigen Temperaturen alles in allem ein gelungenes Fest.
Nächste Woche treffen wir uns alle schon wieder, wenn wir mit 2 Bussen und über 100 Personen nach Schwarzenberg zum Weihnachtsmarkt fahren.

Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V.