Unser Dorffest 2014
Ein schönes Fest ist zu Ende und wir wollen Rückschau halten.
Es gab so viele Höhepunkte, dass man gar nicht weiß, wie und wo man beginnen soll. Die Vorbereitungen liefen ja schon seit Ende 2013 und als am 4.Juni unser großes Partyzelt stand und die
Schausteller den Rummelplatz aufgebaut hatten, wurde es ernst. Gutes Wetter haben wir rechtzeitig gebucht und wurden nicht enttäuscht. Die Sonne strahlt (fast zu sehr) mit unseren Besuchern an
allen 3 Tagen nur so um die Wette und unser Fest konnte planmäßig ablaufen.
Auftakt am Freitag war eine Disco für Alt und Jung mit DJ Olli, der ja schon seit 4 Jahren mit seiner Mobilen Soundland-Diskothek aus Thüringen bei unseren Dorffesten auf - und nachlegt. Er hat
immer ein gutes Händchen, um für die beste Partystimmung bei den Gästen zu sorgen.
Unsere stets belagerten Essens- und Getränkestände lockten, wie auch sonst bei allen Festen, mit ihren reichhaltigen Angeboten, die keine Wünsche offen ließen.
Ab 19:00 Uhr konnte das Tanzbein geschwungen werden und im Handumdrehen herrschte eine tolle Stimmung. Es wurde beschwingt getanzt, wobei wir uns ein paar Gäste mehr gewünscht hätten.
Der Samstag begann mit einem Klassentreffen ehemaliger Schüler und Lehrer der Schule in Großzössen. Die Resonanz auf unseren Aufruf zum Klassentreffen war etwas mäßig und es hatten sich etwa 60
Personen auf den Weg gemacht. Vor allem die jüngere Generation aus der unmittelbaren Umgebung fehlte. Unter den Ehemaligen gab es dann das eine oder andere freudige Wiedersehen und Erkennen, so
dass bald ein lebhaftes Erzählen begann.
Herr Dieter Fischer hatte einen kleinen Vortrag mit Erinnerungen an seine Kindheit, Schulzeit und Jugend in Großzössen vorbereitet, die mit einigen ganz persönlichen Erlebnissen gewürzt waren.
Das rief manches Schmunzeln hervor, da andere Teilnehmer wohl Ähnliches erlebt haben.
Herr Bodenlos übernahm zum Abschluss noch eine kleine Führung durchs Dorf und zeigt die vielen Dinge, die sich seit Bestehen unserer Interessengemeinschaft verändert haben. Mit einem
abschließenden Besuch in unserer Kirche endete das Schultreffen.
Inzwischen hatten die Lose für unsere Tombola ihre Abnehmer gefunden. Es warteten 300 Preise, gestiftet von Sponsoren und unserer Bevölkerung auf ihre neuen Besitzer und wurden zügig
verteilt.
Gegen 15:00 Uhr war dann die offizielle Festeröffnung. Zum Auftakt erfolgte ein Auftritt der Kinder und Erzieherinnen unseres Kindergartens „Krümelwäldchen“. Sie erfreuten alle Gäste mit der
Geschichte vom Rübchen, das sich nicht herausziehen lassen wollte und tanzten danach noch zu Helene Fischers neuem Lied „Atemlos“. Den Gästen gefiel es sehr gut und die Kleinen ernteten viel
Applaus. Anschließend ließen sie sich dann wie alle anderen von Zauberer Kalu mit seinen Späßchen und Wundern in den Bann ziehen.
Bei Kaffee und Kuchen plauderten die Erwachsenen angeregt, während die Kleinen, betreut von den Mitgliedern unserer Jugendgruppe, der „Jungen-Helene“, viel Spaß bei lustigen Spielen aber auch
beim Karussell fahren hatten.
Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt mit Roy Reinker, der als Bauchredner auftrat. Geschickt bezog er in seine, mit Esprit, Niveau und trockenem Humor vorgetragenen Show, auch namentlich einige
Gäste ein. Es blieb kaum ein Auge trocken wenn Opa oder die Klobürste nicht nur nach Hilde, sondern auch nach Heike oder Ronald riefen.
Die Pause bis zum Auftritt des Andrea Berg Doubles, die leider ziemlich verspätet eintraf, füllte Olli wieder mit Discoklängen und es konnte getanzt werden.
Inzwischen war es dunkel geworden und das Feuerwerk sollte gezündet werden. Die Feuerwerker hatten es wieder gut vorbereitet und allen zur Freude stiegen, begleitet von vielen Ah`s und Oh`s,
krachend die Raketen in den Himmel. Es war, wie schon in den vergangenen Jahren, ein tolles Erlebnis und ein schöner Höhepunkt unseres Festes.
Vom letzten Programmpunkt des Tages der Stripshow, waren wir sehr enttäuscht. Sie begann mit zwei Stunden Verspätung und wurde ohne jegliche innere Beteiligung, der als Domina erschienen jungen
Frau, lustlos in weniger als 15 Minuten „abgespult“. Das war sehr schade, denn viele unserer männlichen Gäste hatten vor allen auf diese Darbietung gewartet.
Nach einer kurzen Nacht ging es am Sonntag mit einem musikalischen Frühschoppen weiter.
Um die Mittagszeit wurde Ulknudel und Sänger Achim Mentzel erwartet. Er war überpünktlich und mischte er sich schon fast 2 Stunden vor seinem Auftritt ohne Berührungsängste „unters Volk“. Im
Schlepptau hatte er 3 Mitglieder seines Leipziger Fanclubs, mit denen er, wie sich sehr schnell herausstellte, schon seit vielen Jahren eine gute Bekanntschaft pflegt.
Die musikalische Darbietung des Sängers war ganz hervorragend. Mit Witz und flotten Sprüchen animierte er das Publikum immer wieder zu spontanen Reaktionen und regte oft auch alle zum lauten
Mitsingen an. Es herrschte eine tolle Stimmung unter den vielen Gästen, die sich trotz Pfingsten und trotz der Hitze im Festzelt eingefunden hatten. Besonders erwähnen möchte ich die 9 jungen
Männern (alle Anfang 20), die extra aus Leipzig angereist und vom Bahnhof Lobstädt aus nach Großzössen gelaufen sind, um Achim Mentzel zu erleben. Für diese „Heldentat“ dankte der Sänger den
Jungs in seiner liebevoll schnodderigen Art ganz bewegt. Ein großes Lob erhielt auch unser DJ Olli, der seine Technik in so hohem Maße beherrscht, dass der Sänger ohne großen Soundcheck und
Proben sofort seinen Auftritt beginnen konnte.
Ein ganz besonderes Highlight war die gemeinsame Darbietung der Lieder „Rot sind die Rosen“ und „Schön ist es auf der Welt zu sein“ Achims mit Gabi Schnelle aus seinem Leipziger Fanclub, was mit
viel Beifall belohnt wurde.
Kurz und gut es herrschte von Anfang bis Ende der Darbietungen eine Bombenstimmung im Publikum, das am Schluss nach Zugaben rief. Die anschließende Autogrammstunde mit CD Verkauf wurde von den
meisten Gästen genutzt, ehe dieser schöne Tag bei beschwingter Musik, mit gutem Essen und diversen Getränken einen gemütlichen Ausklang fand.
Allen Sponsoren, ehrenamtlichen Helfern, der Freiwilligen Feuerwehr Großzössen, Freunden, Helene-Mitgliedern und deren Familien möchten wir an dieser Stelle ein ganz dickes Lob und herzlichen
Dank für den unermüdlichen Einsatz aussprechen.
Es war ein gelungenes Fest und wir freuen uns schon heute, wenn die IG „Neue-Helene“ e. V. zur nächsten Veranstaltung einlädt.
Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V.
Die IG „Neue-Helene“ e. V. hatte für den 16. Mai zu einer Mitgliederversammlung eingeladen. Unser diesjähriges Dorffest steht bevor und es galt, Helfer für die vielen Aufgaben zu finden.
Da diese Aufgabenverteilung schon zum 5. Mal erfolgte und damit nicht mehr neu ist, standen sehr schnell die Freiwilligen für die Kassierung, die Tombola, den Ausschank und die Imbiss-Versorgung
aber auch die Auf- und Abbauhelfer sowie die Besetzung diverser Aufräum- und Ordnungsaufgaben fest.
Alle Einsatzzeiten und Namen wurden in Listen erfasst, die jedem zur Erinnerung noch schriftlich zugestellt werden.
Nach der kurzen Mitgliederversammlung hatte unsere Interessengemeinschaft noch zu einer Bürgerfragestunde eingeladen, die mit 50 Interessenten sehr gut besucht war.
Es ging um den geplanten Neuausbau der Witznitzer Straße im nächsten Jahr. Zur Diskussion standen 3 vorgeschlagene Varianten, die von unserem Vorsitzenden Herrn Bodenlos anschaulich vorgestellt
wurden. Die Zustimmung zu den einzelnen Ausbauvarianten war unterschiedlich. Einigkeit gab es in einem Punkt. Die Straße sollte verkehrsberuhigt und kindersicherer gestaltet werden. Durch den
Einbau von Bodenwellen könnten die ewigen Raser gezwungen werden ihr Tempo zu drosseln, was den spielenden Kindern zu Gute käme. Auch die Sicherheit der vielen Schulkinder auf dem Weg zum Bus
wäre dadurch höher. Vorgeschlagen wurde auch, dass die Gemeinde den verwilderten ehemaligen Parkplatz von der LMBV Nachfolgerin erwerben sollte. Er könnte dann im Zuge des Straßenausbaus zu einer
ordentlichen Stellfläche umgestaltet werden und wir hätten einen Schandfleck weniger im Dorf.
Kurz informierte Herr Bodenlos noch, dass auf dem Areal des ehemaligen Horts, ein alter Brunnen und Knochen aus dem 11. oder 12. Jahrhundert gefunden wurden. Das rief die Archäologen auf die
Baustelle und wird einen Bauverzug am geplanten Feuerwehrgeräte- und Bürgerhauses von ca. 6 Wochen und ziemlich hohe, ungeplante Kosten mit sich bringen.
Nach seinem Hinweis, dass alle am 24. Mai zur Wahl gehen sollten und der Einladung zum Dorffest am Pfingstwochenende, wurde der offizielle Teil unserer Zusammenkunft beendet.
Mit Rostern vom Grill und diversen Getränken gingen dann alle zum gemütlichen Teil über und hatten bis in die späten Abendstunden noch viel Spaß. Dank des schönen Wetters war unsere Zusammenkunft
nicht nur informativ gelungen sondern auch lustig in geselliger Runde.
Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e. V.
„Mit Volldampf durchs Erzgebirge“
Am 3. Mai 2014 war es wieder einmal soweit. Die Frühlingsbusfahrt unseres Vereins stand auf dem Programm. Wohlgemut und voller Vorfreude gingen deshalb 55 Reiselustige mit einem Reisebus der
Firma Pervenio und Herrn Lassig auf Entdeckungstour.
Zu Beginn unserer Fahrt händigte Frau Eisert allen Mitfahrern eine kleine Broschüre aus, in der aufschlussreich und detailliert die gesamte Reiseroute vorgestellt wurde.
Schnell hatten wir unsere erste Station, das Restaurant „Stadtschreiber“ in Lauter erreicht, wo ein gutbürgerliches Mittagsessen auf uns wartete. Frisch gestärkt fuhren wir weiter nach
Schwarzenberg. Nach dem zwar kurzen, aber für einige doch ziemlich anstrengenden Fußweg bergauf, erreichten wir das Gelände des Eisenbahnmuseums, welches auf dem nicht mehr genutzten
Bahnbetriebswerk Schwarzenberg, von vielen ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins Sächsischer Eisenbahnfreunde e. V. (VSE) zu einem Kleinod ausgebaut wurde. Ein Mitarbeiter des Museums gab uns
interessante Einblicke in die Arbeit des Vereins. Dieser besitzt nicht nur historische Schienenfahrzeuge, sondern organisiert auch einmal monatlich (am ersten Wochenende d. M.) mit seinem
Museumszug Fahrten über die 26,7 km lange Strecke, die zwischen Schwarzenberg und Annaberg-Buchholz als Erzgebirgische Aussichtsbahn direkt über den Kamm des Erzgebirges führt, für Touristen und
Eisenbahnfreunde. Der Museumszug, besteht normalerweise aus 3 historischen Reisewagen und einem Buffetwagen der ehemaligen Mitropa. Da an diesem Maiwochenende mit etwa 1 500 Interessierten der
Ansturm sehr groß war, wurden zusätzlich noch 3 Wagen angehängt, so dass ca. 750 Personen auf einer Fahrt befördert werden konnten. Für unseren Verein war der Wagen Nr. 1 reserviert und nachdem
alle problemlos Platz genommen hatten, ging es mit viel Dampf, Qualm und lautem Pfeifen los.
Die Fahrt war ein Erlebnis!
Die Waggons waren zwar mit modernen Lautsprechern, über die uns der Reiseleiter Details zur Historie und zu markanten Sehenswürdigkeiten gab. Trotzdem versetzten uns Ambiente und der
„Holzklassecharme“ in die Zeit der 50er bis Anfang der 70er Jahre zurück, als noch genauso im Bummelzug gereist wurde. Entlang der Strecke hatten sich hunderte Schaulustige eingefunden, die mit
Kameras und Fotoapparaten Bilder des Zuges einfingen. Die größte Überraschung erlebten wir dann auf dem Bahnhof Scheibenbach. Musik, ein Rosterstand, Kaffee und Kuchen, Feuerkörben zum Aufwärmen
und eine historisch nachgestellte Bahnhofssituation (Gepäck-Handwagen, alte Koffer, Bahnhofsvorsteher mit roter Mütze, Kelle und Trillerpfeife…) lockten uns, den Zug zu verlassen. Zeitlich kein
Problem, denn es gab hier 20 Minuten Aufenthalt. Leider war der Ansturm auf den Imbiss so groß, dass alles ausverkauft war, bevor die letzten Reisenden ausgestiegen waren. Lustig war es trotzdem
und so kamen wir gutgelaunt und erpicht auf Neues in Annaberg-Buchholz an. Hier warteten schon unser Bus und Frau Eisert mit Baby Hannes. Sie war uns von Schwarzenberg aus mit ihrem Auto
nachgefahren und hatte unterwegs viele Fotos vom Zug geschossen. Ihr Lebensgefährte hatte derweilen als (Aushilfs-) Heizer tüchtig Dampf gemacht.
Zügig ging steuerte Herr Lassig unser nächstes Ziel, die Privatbrauerei Fiedler in Scheibenberg an, wo uns aufgeteilt in 2 Gruppen, viel zur Familiengeschichte und über die Kunst des Bierbrauens
der Fiedlers vermittelt wurde. Krönender Abschluss war dann eine Verkostung aller im Sortiment geführten Biere. Da es uns prima schmeckte, nutzten die meisten die Gelegenheit und erwarben als
kleine Mitbringsel einige Six-Packs aus dem Verkaufsangebot. Daraus ergab sich eine kleine Verspätung, mit der wir auf der Rückfahrt im Braugut Hartmannsdorf zum bestellten Abendessen eintrafen.
In gelöster Atmosphäre ließen wir uns die Speisen und Getränke munden. Da an dem Abend auch im Nebenraum öffentlicher Tanz war, schwang der eine oder andere auch noch mal kurz das Tanzbein, ehe
dann lustig und vergnügt die Heimfahrt angetreten wurde.
Es hat allen Mitfahrern ganz prima gefallen. An manchen Stellen bzw. Orten, wie z. B. dem Dampflockmuseum oder beim Tanz hätten einige gerne auch noch länger verweilt.
Trotzdem war diese Fahrt ein nicht alltägliches Vergnügen, das wir aus vollem Herzen genossen haben. So jedenfalls war unser Fazit, als wir gegen 21:50 Uhr vor der Bäckerei ausgestiegen
sind.
Herzlichen Dank unseren Organisatoren für diesen schönen Tag.
Am 16. Mai sehen sich dann, in Vorbereitung unseres Dorffestes, alle Vereinsmitglieder zu einer Mitgliederversammlung mit Bürgerfragestunde wieder.
Johanna Landrock
IG „Neue-Helene“ e.
Hallo liebe Fans der IG "Neue-Helene" e.V.
Nachdem wir nun für Euch unseren Fanartikelshop erfolgreich starten konnten, möchten wir uns für Euren Zuspruch bedanken indem wir Euch gerne noch mehr in unserem Tun und Handeln mit einbeziehen wollen. Ihr habt die Möglichkeit an unserem seit Jahren erfolgreichsten Artikel, dem Helene-Jahreskalender, mitzuwirken. Also raus in die Natur, durch den Ort spazieren oder zu Hause den liebevoll angelegten, heimischen Garten mit der Fotokamera ablichten. Wer hat den Apparat bei einer unserer Veranstaltungen wie zum Beispiel Osterfeuer, Dorffest, Weihnachtsmarkt klicken lassen und ein tolles Foto geschossen, welches es Wert ist einmal veröffentlicht zu werden. Wenn Ihr Eure Fotos bis zum 19.07.2014 über unsere Mailadresse buero@neuehelene.de einsendet können diese bei der Gestaltung des Jahreskalender 2015 mit berücksichtigt werden. Über die Auswahl der einzustellenden Bilder entscheidet der Vorstand der IG "Neue-Helene" e.V. während der Sommerpause. Der neue Kalender kann dann ab dem 20.09.2014, dem 2. Helene-Tag des Jahres, erworben werden. Unter allen Einsendungen wird das schönste Foto prämiert und mit einem Warengutschein zum Helene-Tag ausgezeichnet. Mit dem Übersenden des Bildmaterials klärt Ihr Euch mit der Veröffentlichung der Fotos einverstanden und tretet alle damit verbundenen Rechte ab. Wir freuen uns über Eure Zusendungen Euer Team der IG "Neue-Helene"